Knappe Niederlage im Krimi gegen den USV Halle – Dachse zeigen Moral

Endstand: HSG Freiberg – USV Halle 31:32 (17:18)

Was für ein Handballabend in der Ernst-Grube-Halle! Die Dachse lieferten sich mit dem USV Halle ein intensives und bis zur letzten Sekunde spannendes Duell – mit dem unglücklicheren Ende für unsere Farben. Am Ende stand eine knappe 31:32-Niederlage auf der Anzeigetafel, doch die Leistung der Mannschaft verdient Respekt.

Die Partie begann mit einem frühen Rückstand: Nach 11 Minuten lagen die Dachse bereits mit vier Toren hinten. Doch wer dachte, das Spiel sei damit vorentschieden, wurde eines Besseren belehrt. Innerhalb von nur vier Minuten kämpfte sich das Team mit unbändigem Willen zurück und stellte auf Unentschieden. Die Halle tobte – die Moral stimmte.

Zur Halbzeit lag der USV Halle dennoch knapp mit 17:18 in Front. Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel ein offener Schlagabtausch. Immer wieder verhinderten jedoch technische Fehler und unplatzierte Abschlüsse eine mögliche Führung der Dachse. Die Panther aus Halle nutzten diese Schwächen clever aus und behaupteten meist eine knappe Führung.

Doch dann die Wende: Acht Minuten vor Schluss gelang den Dachsen erstmals die Führung – 28:27! Die Halle stand Kopf, die Emotionen kochten. Doch leider fehlte in der entscheidenden Phase die letzte Konsequenz. Erneute Ballverluste und Abstimmungsprobleme im Angriffsspiel ermöglichten es den Gästen, das Spiel zu drehen. Halle agierte in der Schlussphase abgeklärt und sicherte sich mit einem Tor Vorsprung den Auswärtssieg.

Fazit:
Die Dachse haben gekämpft, nie aufgegeben und sich trotz mehrfacher Rückstände immer wieder zurückgearbeitet. Die Moral, der Wille und der Kampfgeist waren absolut vorbildlich. Auch die Torhüterleistung zeigte eine klare Steigerung im Vergleich zur Vorwoche gegen Burgenland. Paul Uhlemann kommt immer besser in das Spiel und übernimmt Verantwortung. Dennoch bleibt festzuhalten: Die Fehlerquote im Team war zu hoch, viele Abläufe wirkten noch nicht eingespielt. Daran gilt es in den kommenden Trainingseinheiten zu arbeiten.

Die Leistung macht Mut – das Ergebnis schmerzt. Aber wer die Dachse kennt, weiß: Wir kommen zurück. Stärker. Geschlossener. Und mit dem festen Willen, die nächsten Punkte zu holen!